Lost in the woods

Im November 2017 ging es wieder einmal in eines unserer Nachbarländer, da sich dort einfach eine ganze Menge interessanter Locations finden lässt.

Bei unserem Hobby, Urban Exploring, findet man ja häufiger recht seltsame Orte. Einen solchen fanden wir auch bei dieser Tour. Die Location trägt auch den recht passenden Namen  „Lost in the woods“ absolut zu Recht.

Ein kleiner Wald, umgeben von allerlei landwirtschaftlich bestellter Fläche, durch den sich eine schmale Straße windet. Schaut man nach rechts oder links, so findet man keinen Anhaltspunkt, dass hier etwas versteckt sein könnte. Also Auto parken und ab ins Unterholz. Ein dichter Nadelwald umschließt uns, doch hinter den ersten Bäumen versteckt, wird eine Art Tor sichtbar.

Hinter diesem liegt ein Weg voruns, der aus unzähligen Tannennadeln besteht und sich wie ein weicher Teppich anfühlt.

Wir entdecken erste verlorene Utensilien, ein altes Radio, ein Fahrrad am Baum gelehnt.

Wir gehen weiter und sehen erste Silhouetten durch die Tannen. Uns eröffnet sich Schritt für Schritt eine seit langem verlassene und vergessene Welt. Deutlich sehen wir, wie die Natur in dieser Zeit fleissig gearbeitet hat und die alten Autos inzwischen wie „voll integriert“ wirken. Wirklich Schade um diese  alten Automobile, die heute sicherlich ein H Kennzeichen tragen würden.

Ein besonderes Highlight ist sicherlich der alte Lada, der inzwischen als „Baumhalter“ dient.  In direkter Nachbarschaft findet sich auch ein alter Opel Kadett.

Natürlich war unsere Neugierde noch nicht gestillt und wir haben den Wald weiter inspiziert. Schon bald sind wir nicht nur auf eine kleine Ansammlung von Hütten gestoßen in denen offensichtlich tatsächlich Leute gelebt haben (Fernseher, Bett, Küche, alles da), sondern auch auf einen ziemlich alten Bus, der wie eine Art Wand drapiert wurde.

Über die Hintergründe des Geländes konnten wir bisher nichts herausfinden. Hast Du einen Hinweis? Dann freuen wir uns auf Deine Kontaktaufnahme.


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