Gegründet wurde der Werftbetrieb im Jahre 1918. Aufgebaut wurde das Geschäft durch ein Patent, welches die Gesellschaft hielt für ein spezielles Ruder welches eine einfache und robuste Konstruktion mit guten Steuereigenschaften kennzeichnete.
Zuletzt wurde der Standort als Reparatur- und Umbauwerft zur Fertigung von Ruderanlagen und Düsen sowie als Lieferant von Sektionen und Rümpfen genutzt und hat umfangreiche Restaurierungen vorgenommen. Im Februar 2004 wurde die Werft auf Grund der schlechten Auftragslage geschlossen undein Insolvenzverfahren eröffnet.
Das verlassene Gelände mit den großen Hallen wurde zunächst von jungen Leuten als Abenteuerspielort, von Fotografen als reizvolle Location und zu künstlerischen Zwecken genutzt. Nach Entsorgungsarbeiten an den Gebäuden sind inzwischen zwei davon abgerissen. Aktuell gibt es wohl Planungsüberlegungen für eine großräumige Neugestaltung des Gebietes der alten Werft. Zu diesem Zweck wurden auch bereits die Aufnahme in spezielle Stadtförderprogramme beantragt.
Derzeit sind die Wände der Hallen sind über und über mit Graffiti besprüht, teilweise fehlen Außenmauern und Fenster, durch sie bahnen sich die Pflanzen ihren Weg ins Innere und erinnern an Schlagen, die über den Boden schlängeln.. Mitten auf der Fläche liegen rostige Metallteile und alte Bahnschienen.
Inzwischen finden in der Werft wieder Umbauten statt, wie wir auch selber bei unserem Besuch im Oktober 2016 feststellen konnten. Wir trafen zwei Arbeiter, die gerade an einem Schiff arbeiteten. Zwei weitere Schiffe standen auf dem Gelände. Nach unseren Recherchen nutzt wohl ein anderes. im Hafen ansässiges Unternehmen, die Werft, wenn ihre Hauptwerftanlage besetzt ist.