Das verlassene Kloster in den Niederlanden

Bei dem dorch recht schönen Spätsommerwetter hatten wir uns entschlossen einmal bei unseren Nachbarn vorbei zu schauen. Eines unserer Ziele war ein Kloster.

_mg_8290Teilweise sind bereits Gebäudetrakte abgerissen. Es steht noch die alte Kirche und ein, wie ich denke, als Wohnheim genutzter Trakt.
Bei sakralen Bauten habe ich eigentlich immer ein etws seltsames Gefühl wenn ich fotografiere, irgendwie meint man stets die Spiritualität des Ortes zu spüren.
Hätte ich zum Zeitpunkt meiner Aufnahmen gewußt, was sich in der Vergangenheit hier abgespielt hat, dann wäre das Gefühl sicher noch beklemmender gewesen.
Bei meinen weiteren Recherchen fand ich heraus, dass dies durchaus ein Ort mit ziemlich grauseliger Vergangenheit ist. Doch dzu später mehr…

Und betritt man dann auch noch die dunkle, kalte Kirche, da bildet sich _mg_8306schnell eine Gänsehaut. Gott sei Dank haben wir ja eine lichtstarke
Taschenlampe dabei, so dass man zumindest die Dunkelheit ein wenig vertreiben kann.

 

Auf dem Weg dorthin schreitet man durch einen wunderschönen Säulengang, der einen ein wenig an Historienfilme erinnert und man fühlt _mg_8296sich, als sei man gerade auf dem Weg zum Skriptorium oder ähnlichem.

Kaum denkbar, dass dieser Ort mit grausigen Verbrechen in der Vergangenheit stehen soll. Aber bei meinen Recheren bin ich auf einen WDR-Beitrag gestoßen, der das Kloster mit mysteriösen Todesfällen bei behinderten Kindern in den 50er Jahren in Verbindung bringt. Zwischen 1952 und 1954 sind nach niederländischen Medienberichten  etwa 34 Jungen und 40 Mädchen ums Leben gekommen. Es wird natürlich wild spekuliert in wie weit die Ordesnbrüder hierin involviert waren oder welche anderen Ursachen diese Todesfälle haben könnten. Klare Erkenntnisse gibt es aber wohl bisher nicht.


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