Versteckt hinter hohen Tannen, abseits des Weges lehnt sich eine alte Hütte völlig unscheinbar an einen Hügel.
Ein alter Zaun hat die Hütte wohl einmal vor neugierigen Blicken geschütz, aber daran erinnern nur noch vermoderte Überreste.
Als wir das Objekt im April auf unserer Nachostertour besuchten schien es fast, als wollte es sich verstecken unter Blättern, Äste und Moos. Vorsichtig näherten wir uns, wollten die uns umgebende Ruhe nicht stören und die kleine Hütte ja nicht beängstigen. Schließlich hatten wir nichts böses im Schilde, wollten nur schauen, wie es von Innen aussieht und ein paar Fotos machen.
Als wir um eine Hausecke gehen und uns dem Eingangsbereich nähern, trifft ein morgendlicher Sonnenstrahl einen metallischen Gegenstand, es scheint, als zwinkere es uns zu.
Wie sich bei näheren hinschauen herausstellte handelte es sich um eine Reflektion des Toasters (!), den ich natürlich auch bildlich für Euch festgehalten habe.
Zugang erhalten wir durch ein großes Loch in der Eingangtür. Uns erwarten 1 Zimmer, eine Küche und ein kleines Bad.
Unzählige Bücher an der Stirnwand zeigen, dass hier wohl eine belesene Person „gehaust“ hat. Übersichtlich eingerichtet, aber man kann sich immer noch gut vorstellen, wie man hier auf dem Sofa saß, Feuer im Kamin, nähte, las oder im alten Fernseher einen Schwarz-Weiß-Film anschaute.
Eines aber scheint sicher, die Besitzer tranken gerne deutsches Bier…