Im Juni 2017 haben wir wieder einen kleinen Trip nach Belgien unternommen. Dort fanden wir, in einem kleinen Dorf, ein unscheinbares Steinhaus am Straßenrand stehend.
So unscheinbar es von außen auch ist, betritt man es, fühlt man sich gleich wieder in eine andere Zeit versetzt. Im Untergeschoß betritt man ein Wohnzimmer, welches viele alte Möbel beheimatet. Offensichtlich haben die Bewohner hier gerne gelesen. Man findet gleich ein Regal mit Büchern, manche aufgestapelt auf kleinen Regalfächern. Der Zahn der Zeit hat, wie so oft bei solch schönen Gebäuden, schon enorm am Interieur genagt.
Geht man weiter tut sich eine Wohnküche auf. An der Wand hängt ein Anker. Daher wohl auch der Urbex-Name „Maison Popeye“.
Viele Details fallen ins Augen und laden zum kurzen verweilen und natürlich fotografieren ein. Eine kleine Treppe führt von der Küche aus ins Obergeschoss. Dort findet man zwei Räume. Ein Schlafzimmer, dass ziemlich spartanisch eingerichtet ist. Ein Kleiderschrank, ein Doppelbett, eine Komode mit Lampe und integriert war wohl auch eine Toilette im Raum. Gegenüber taucht man wieder in eine Welt von Büchern ein. Leider konnte ich bisher nichts über die Geschichte das Hauses oder seiner Bewohner in Erfahrung bringen.
Was bleibt ist, wie bei vielen derartigen Objekten, das Gefühl, für eine kurze Zeit eine andere Zeit zu erfühlen und wahrzunehmen.
Wer etwas zu diesem Haus weiß, darf sich gerne bei mir melden!
Ein Gedanke zu „Maison Popeye“